Mittwoch, 13. Dezember 2023

Der Nutzen ätherischer Öle für unser Gehirn, Nervensystem und Wohlbefinden Teil 3


Ätherische Öle können eine mächtige Wirkung haben, auch im Gegensatz zu oralen Nahrungsergänzungsmitteln, die über den Verdauungstrakt aufgenommen werden müssen. Denn diese kleinen Öltropfen können eine starke medizinische Wirkung haben, auch wenn sie äußerlich angewendet werden. Alles, was auf die Haut aufgetragen wird, wird in den Blutkreislauf aufgenommen. Man sollte sich zweimal überlegen, ob man seinen Körper mit einer chemisch belasteten Lotion einreibt, oder mit natürlichen schöpfungsgemäßen Mitteln. Denn die Inhaltsstoffe kommen bis in unser Blut! 

Verwendung ätherischer Öle 
Zuerst einmal Allgemeines über die Anwendung Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, wie man die ätherischen Öle verwenden kann. Die ursprünglichen Methoden der Aromatherapie werden seit Tausenden von Jahren praktiziert. Es ist dabei wichtig zu wissen, dass es einen länderspezifischen Umgang in Bezug auf die Anwendung von Ölen gibt (aus Sicht des Gesundheitssystems). Daher bestehen oft Unsicherheiten im Umgang mit ätherischen Ölen. gefährlich sind. Sie erkennen keine heilenden Eigenschaften der Öle an und empfehlen grundsätzlich, ätherische Öle auf nicht mehr als 2 bis 5 Prozent zu verdünnen und sie dann nur für Massagen zu verwenden. Es wird abgeraten, Öle innerlich einzunehmen, was zum Teil damit zu tun hat, dass die meisten Öle, die man dort kaufen kann, nicht gut sind. Das hat wohl mit der Herstellung und Vermischung der Öle zu tun, die nur teilweise ätherisches Öl enthalten, neben anderen Inhaltsstoffen, die giftig und gefährlich sind und nicht eingenommen werden sollten. In Frankreich sieht es nun wieder ganz anders aus. Ätherische Öle gelten als ziemlich gesundheitsfördernd, vorausgesetzt, es handelt sich um reine organische, ordnungsgemäß destillierte Öle. Sie werden dort direkt auf die Haut aufgetragen oder oral eingenommen, so dass sie direkt durch die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen. Man muss natürlich seinen gesunden Menschenverstand gebrauchen. Man sollte nicht eine ganze Flasche von irgendeinem Öl trinken, denn zu viel von irgendetwas, selbst von etwas Gutem, kann auch sogar sehr schädlich sein. 

Bestandteile ätherischer Öle 
Ätherische Öle sind Mischungen von Dutzenden bis sogar hunderten Bestandteilen. Sie sind leicht flüchtige und häufig leicht entzündbare Stoffgemische, die aus verschiedenen ineinander löslichen, organischen Stoffen wie Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Ketonen oder Terpenen bestehen. Es handelt sich um flüchtige, stark riechende Stoffgemische ölartiger Konsistenz, die in Wasser schwer löslich sind und von pflanzlichen Ausgangsstoffen stammen. Ätherische Öle bestehen größtenteils aus Gemischen verschiedener Terpene und Sequiterpene oder aromatischer Verbindungen (z. B. Phenylpropan-Derivate). Terpene leiten sich formal aus Isopreneinheiten ab. Monoterpene bestehen aus zwei, Sesquiterpene aus drei Isopreneinheiten. Die Kombination der 3 Bestandteile (Phenole und Phenylpropane, Monoterpene und Sequiterpene) ist der Hauptaspekt für die potente therapeutische Wirkung. Ätherische Öle enthalten sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die dazu dienen können, Insekten zur Bestäubung anzulocken, Schädlinge fernzuhalten oder sich gegen Krankheiten (z. B. durch Bakterien oder Pilze hervorgerufen) zu schützen. Ätherische Öle werden in Öldrüsen von Pflanzen gebildet und im Pflanzengewebe gespeichert. Sie befinden sich in Blüten, Blättern, Samen, Fruchtschalen, Wurzeln, Harzen, Rinden oder im Holz. Sie können also letztlich in jedem Pflanzenteil stecken. 

Anwendung 
Inhalieren - - alle 4 - 6 Stunden die gewählten Öle 30 min lang oder nach Bedarf diffundieren (in den Diffuser geben) und gerne in der Nähe aufstellen, am Bett oder auch am Arbeitsplatz. 2 - 3 Tropfen des gewählten Öls mit Trägeröl in die Hände geben, aneinander reiben, an die Nase halten und über den Tag immer wieder einatmen. Einnahme - 

Spezielle Auflistung
ätherischer Öle für das vegetative Nervensystem (die einzelnen Öle haben natürlich einen weitaus größeren Wirkungsbereich) 

1. Anregung des PARASYMPATHIKUS Der Parasympathikus sorgt für Ruhe, Erholung und ist verantwortlich für die Absonderung von Acetylcholin, das die Herzfrequenz verlangsamt und die Verdauung beschleunigt. 
Empfehlungen: Lavendel, Baldrian, Patchouli, Majoran, Ylang Ylang, Rose, Vetiver, Blaufichte 

2. Anregung des SYMPATHIKUS Der Sympathikus hat anregende Wirkungen und ist verantwortlich für die Absonderung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. 
Empfehlungen: Fenchel, Ingwer, Pfefferminze, Eukalyptus, Rosmarin, Schwarzer Pfeffer 

In medizinischen Artikeln heißt es, dass Patienten mit Depressionen nach einer Behandlung mit Zitrusdüften geringere Dosen von Antidepressiva benötigten. In einer anderen Studie wurde nachgewiesen, dass der Duft von Orangenöl in Zahnkliniken bei weiblichen Patienten zu weniger Angstzuständen führte. Diese Studien deuten darauf hin, dass einige Düfte eine klinisch messbare Wirkung auf die Stimmung haben. 

Liste
In der folgenden erweiterten Liste bezieht sich„stärkend“ auf Öle, die das Nervensystem stärken sollen, während sich „beruhigend“ auf Öle bezieht, die zur Beruhigung des Nervensystems beitragen können. 

Basilikum: stärkend, bei nervöser Anspannung, Panik, Depression 
Bergamotte: beruhigend, gegen nervöse Anspannung, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Depressionen Geranie: stärkend, gegen Angstzustände, Depressionen 
Grapefruit: gegen Depressionen 
Helichrysum: beruhigend, gegen Panik, Depression 
Jasmin: beruhigend, für das Selbstwertgefühl, gegen Depression je nach Öl können Tropfen direkt oder in einer veganen Kapsel eingenommen werden. 
Mandarine: beruhigend, gegen Angstzustände, Depressionen 
Muskatellersalbei: beruhigend, stärkend, bei nervöser Anspannung, Panik, Depression 
Neroli: beruhigend, gegen Angstzustände, Panik, Schlaflosigkeit, Depression, für das Selbstwertgefühl Orange: beruhigend, gegen nervöse Anspannung, Schlaflosigkeit, Depression Patchouli: gegen Depressionen 
Petitgrain: beruhigend, gegen Panik, Schlaflosigkeit, Depression 
Pfefferminze: stärkend, gegen Panik, Depression 
Rose: beruhigend, bei nervöser Anspannung, für das Selbstwertgefühl, gegen Depression 
Rosenholz: gegen Depressionen 
Rosmarin: gegen Depressionen Salbei: gegen Depressionen 
Sandelholz: beruhigend, bei nervöser Anspannung, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Depressionen Thymian: gegen Depressionen 
Vetiver: beruhigend, stärkend, bei nervöser Anspannung, Schlaflosigkeit 
Weihrauch: beruhigend, gegen Angstzustände 
Ylang Ylang: beruhigend, gegen Angstzustände, Panik, Depression 
Zedernholz: beruhigend, gegen Angstzustände 
Zitronengras: gegen Depressionen 

Es gibt bei den einzelnen Anbietern spezielle Ölmischungen, die man bei Schlafstörungen, Stress, Depressiven Attacken etc. anwenden kann. Hier möchte ich nochmal auf gute Qualität hinweisen. Es nützt wenig, sich ein billiges Öl zu kaufen, denn die Wirkung wird nicht wie gewünscht sein (können).

Mehr Info dazu folgt....

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