Donnerstag, 14. Dezember 2023

Der Nutzen ätherischer Öle für unser Gehirn, Nervensystem und Wohlbefinden Teil 2


Können ätherische Öle die Gehirnwellen beeinflussen?

Unser Gehirn

Unser Gehirn sollte "richtig" funktionieren können, damit wir ein gutes Mindset haben, um unseren Platz einzunehmen und auszufüllen und auch unter den zunehmenden Herausforderungen in der Welt einen stabilen geistigen und emotionalen sowie körperlichen Zustand halten können.

Habt ihr euch schon einmal gefragt, was ihr für euer Gehirn tun könnt? Diese Frage mag komisch erscheinen, weil wir uns selten Gedanken über unser Gehirn machen. Wir denken mit unserem Gehirn und unser Gehirn ermöglicht uns Bewusstsein, Fühlen, Kommunikation und so vieles mehr. Dennoch sehen wir unser Gehirn selten als Organ, ein Organ wie unsere Leber oder unsere Bauchspeicheldrüse. Wir machen uns oft nicht klar, dass dieses Organ versorgt werden muss und bestimmte Stärken und auch Schwächen hat, die sich in unserem Leben zeigen.

Es gibt einige Wege, um unser Gehirn wieder in Schwung zu bringen, und damit auch unseren seelischen, körperlichen und geistigen Zustand positiv zu beeinflussen und sogar zu heilen. Eins dieser Mittel sind die ätherischen Öle.

Man hat herausgefunden, dass ätherische Öle tatsächlich die Wurzeln der meisten Krankheiten ansprechen, sogar emotionale und geistliche Ursachen. Wenn man nur die physische Seite der Dinge behandelt und die emotionalen ungelösten Probleme beibehält, dann kann es sein, dass man eine Krankheit löst und einfach eine andere zum Vorschein kommt. Wir haben fünf Sinne, vier davon werden durch das Großhirn verarbeitet, das unser bewusster, rationaler Verstand ist. Die Nase umgeht diesen Teil des Gehirns und geht direkt in das limbische System.

Aus dem bulbus olfactorius, dem Riechkolben, werden die aus den Duftmolekülen gewonnenen Aktionspotentiale somit bereits vorverarbeitet an unterschiedliche Bereiche im Gehirn weitergeleitet. Die Bahnung über Amygdala, Hypothalamus bis zum orbifrontalen Kortex macht deutlich, warum Geruüche mit Gefühlen assoziiert werden müssen, sind doch diese funktionalen Einheiten wesentlich an der Vermittlung von Gefühlen beteiligt und stehen mit anderen Gehirnabschnitten in Verbindung, die daran beteiligt sind.

Das Limbische Gehirn

Das limbische Gehirn ist das emotionale Gehirn, es ist nicht rational. Ein Duft geht direkt zu diesem Teil des Gehirns, der sozusagen der Bibliothekar ist und all unsere ungelösten Emotionen katalogisiert und ordnet. Das limbische System ist auch bekannt als rhinencephalon (griechisch rhis = Nase, und, enkephalos = Gehirn), es wird auch das Riechhirn oder Geruchs-Gehirn genannt. Es liegt direkt über dem Dach unseres Mundes und unter dem Großhirn.

Wenn wir also als Kind ein traumatisches Erlebnis hatten oder zu einem anderen Zeitpunkt in unserem Leben gemacht haben, wo wir nicht reif genug waren, um den Vorfall zu verarbeiten, werden diese Emotionen in unserem Körper gespeichert. Diese Erfahrungen müssen später gelöst werden, sonst sagt das limbische Gehirn: "Okay, das heben wir für später auf", und dann wird es irgendwo im Körper gespeichert. Sagen wir, es landet in der Bauchspeicheldrüse. Das ist ein guter Ort, um diese Erfahrung dort zu speichern. 10 Jahre später erinnern wir uns nicht einmal mehr daran, so dass es zu einer Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse kommt. Nun werden die Mediziner sagen, dass das nur ein physisches Problem ist und sie werden die physische Idee behandeln, aber das hat nichts mit der Ursache zu tun.

Eine Funktionsstörung des limbischen Systems kann außerdem das Ergebnis

 a) physischer (Kopf-, Hals- oder Wirbelsäulenverletzungen, viraler, bakterieller oder chemischer Art) und/oder

b) psychologischer und emotionaler Traumata sein.

Beide Ursachen können die neurologische Funktion des limbischen Systems schädigen und verändern. Bei gesunden Menschen dient das limbische System als schützende Pforte, um eingehende Reize zu analysieren und zu filtern und diesen Reizen einen Grad an Bedrohlichkeit zuzuordnen. Wenn das limbische System geschädigt ist, kann dieser Filterprozess beeinträchtigt werden und die Art und Weise verändern, wie das Gehirn und der Körper alle sensorischen Reize interpretieren, kodieren und darauf reagieren. Die daraus resultierende Querverdrahtung führt zu unwillkürlichen Traumamustern, die Bedrohungs-, Schutz- und Überlebensmechanismen überaktivieren. Mit der Zeit werden die Beeinträchtigungen und das daraus resultierende Muster verzerrter Wahrnehmung und Reaktion (Überempfindlichkeit) zur Gewohnheit und können zu einer Reihe von neurologischen, immunologischen, entzündlichen und endokrinen Systemanomalien führen.

Teil des limbischen Systems ist die Amygdala, ein kleiner, mandelförmiger Komplex von Nervenzellen im unteren Bereich des Gehirninneren. In der Amygdala (Mandelkern) sind viele menschliche Emotionen zu Hause. Sie verarbeitet äußerliche Einflüsse, löst bei Bedarf Angst, Fluchtreflexe oder andere Emotionen aus und setzt die entsprechenden Hormone frei. Die Amygdala besitzt außerdem ein eigenes Gedächtnis: wurde man z. B. als Kind von einem Hund gebissen, verbindet die Amygdala die Erinnerung an Hunde mit Angst. Der Prozess unserer Amygdala ist so schnell und unterbewusst, dass ein rationales Abwägen und Bewerten der Situation in diesem Moment nicht möglich ist. Wird die Situation als gefährlich bzw. bedrohlich eingestuft, kommt es zum Handlungsimpuls Angriff, Flucht oder Starre und einer unmittelbaren Ausschüttung von u. a. Adrenalin.

Die ätherischen Öle gehen nun direkt zum limbischen Gehirn, man kann sozusagen die vergessene/verdrängte Erinnerung zurück ins Bewusstsein bringen (eine Überforderung ist dabei ausgeschlossen, da die Öle nichts forcieren). Mit den heutigen Ressourcen als Erwachsener können wir dann besser mit den Emotionen umgehen, wenn sie wieder im Bewusstsein sind, und sie verarbeiten.

Das ist eine der wundervollen (von unserem Schöpfer geschaffenen) und einzigartigen Möglichkeiten, wie Öle Heilung bewirken können im Gegensatz zu Pharmazeutika, die so konzipiert sind, Symptome zu verschleiern, so dass man denkt, es ginge einem gut.

Übrigens existiert eine weitere Instanz zur Wahrnehmung von olfaktorischen Reizen über den Nervus Trigeminus. Dieser besitzt freie Nervenenden in der Nasenschleimhaut sowie im Mund-Rachen-Raum. Diese Fasern reagieren, wenn auch erst bei hohen Konzentrationen, auf verschiedene Riechstoffe. Auch andere Organe können riechen, so zum Beispiel unsere Haut. Wenn also unsere Nase verstopft ist, gibt es andere Wege, wie unser Körper ätherische Öle verarbeiten kann.

Was können diese Öle sonst noch in unserem Gehirn und Nervensystem bewirken?

In einer Reihe von Forschungsergebnissen ist zu finden, dass ätherische Öle die Gehirnströme verändern: Wir können die Art und Weise verändern, wie unsere Gehirnwellen arbeiten, wenn wir zum Beispiel am PC-Arbeitsplatz einen Diffuser mit Lavendelöl laufen lassen. Lavendel versetzt dann unsere Gehirnströme in einen entspannten Zustand und wirkt Verkrampfungen entgegen.

Die 4 Gehirnwellenmuster Beta, Alpha, Theta und Delta

(www.einfach-gesund-schlafen.com)

Deltawellen

Die Deltawellen haben eine Frequenz von 0,2-3 Hertz (Hz) und treten hauptsächlich im Tiefschlaf auf und kommen im Wachzustand nur äußerst selten vor. Delta-Wellen zeichnen sich durch Trance- und „nicht-physische“ Zustände bzw. durch einen traumlosen Schlaf aus. Das Bewusstsein ist dabei komplett ausgeschaltet, lediglich das Unterbewusstsein ist aktiv. Delta-Wellen sind im Wesentlichen für sämtliche Heilungsvorgänge verantwortlich und dienen der Stärkung des Immunsystems. Im Delta-Wellen-Modus werden heilende Wachstumshormone ausgeschüttet.

Thetawellen

Die Thetawellen (4 – 8 Hz) entstehen üblicherweise im Schlaf, während bestimmter Trancezustände oder tiefer Meditation. Die Formationen des Unterbewusstseins sind nun aktiv. Der Zugang zu unbewussten Gedanken ist nun möglich. Charakteristisch für diese Sequenz sind neben einer lebhaften Erinnerung und Kreativität auch die erhöhte Lernfähigkeit, sowie die plastische Vorstellungskraft und Fantasie. Auch Traumsequenzen, bei denen die aktive Denkfunktion nicht greifen kann, zählen zu den typischen Merkmalen der Theta-Wellen.

 Alphawellen

Alpha-Wellen (8-12 Hz) bilden die Brücke zwischen innerer (Theta-) und äußerer (Beta-) Welt. Wer morgens aufwacht, und noch ein wenig döst (Gehirnwellen sind im Thetabereich) bzw. sich im Halbschlaf noch an den Traum erinnern kann, befindet sich gerade im Alpha-Zustand. Wer allerdings nach dem Aufwachen gleich in den Beta-Zustand wechselt, wird sich nicht mehr an den Traum erinnern können. Hypnose – beispielsweise – basiert auf Alpha-Wellen. Die Lernfähigkeit und Erinnerungsfunktion sind im Alpha-Zustand besonders hoch. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Alpha-Wellen im relaxten Zustand auftreten und ein Stadium zwischen Wachheit und Schlaf darstellen. Eine wohlige Entspannung sowie eine positive Grundstimmung stehen charakteristisch für diesen Zustand.

 Betawellen

Betawellen (13 – über 100 Hz) werden gemessen, wenn eine Person sich im wachen, gespannten bis hin zum alarmbereiten Zustand befindet. Der „normale“ Frequenzspektrum liegt zwischen 13 und 30 Hz, ein hoher Anteil Betawellen korreliert meist mit einem erhöhten Ausstoß von Stresshormonen. Im Vordergrund steht dabei das nach außen gerichtete Bewusstsein, Verarbeitung von Sinnesreizen, prüfendes Denken. Dabei wird häufig eine gewisse Nähe zu Unruhegefühlen, Sorgen und plötzlicher Furcht beobachtet. Neurologisch werden die Betawellen in noch feinere Bereiche aufgeteilt:

 Teilbereiche der Beta-Wellen

 - Der SMR- (= senso-motorischer Rhythmus) Bereich (12-15 Hz) zeichnet sich durch eine entspannte Aufmerksamkeit nach außen hin aus.

- Für den Mid Beta-Bereich (15-18 Hz) ist eine gerichtete Aufmerksamkeit nach außen hin charakteristisch.

- Im High Beta-Bereich (18-35 Hz) dominieren Angst und Stress.

- Personen im Gamma-Wellen-Bereich (35-100 Hz) laufen zu Höchstleistungen auf. Sie sind dabei hochkonzentriert und vollbringen geistige sowie körperliche Spitzenleistungen.

Wenn Gehirnwellen nicht mehr in der Schöpfungsordnung funktionieren können, kann es zu massiven Problem kommen, wie Schlafstörungen, psychischen Problemen, Konzentrationsstörung etc.

 Es gibt nun die Möglichkeit, mit ätherischen Ölen unser Gehirn und die Gehirnwellen zu stimulieren und positiv zu beeinflussen (man kann da praktisch nichts falsch machen, es gibt keine Nebenwirkungen. Es wird vielleicht nur teuer, wenn man zu viel von dem kostbaren Öl verwendet. Wenn die Rezeptoren mit der Information eines Öles voll sind, nehmen sie einfach nichts mehr auf.)

 Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ätherische Öle wirklich eine gesunde Gehirnfunktion unterstützen. Führende Forscher auf dem Gebiet der Aromatherapie untersuchten die Auswirkungen der Inhalation des Duftes von ätherischen Ölen auf die Gehirnwellenmuster.



 

 

 

 

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